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Individuelle Fütterung
Der zweite Baustein zur Entwicklung zu einem gesunden Reitpferd ist eine korrekte Fütterung. Der ständige Zugang zu Raufutter, bestehend aus Heu und Stroh aus eigenem Anbau, ist bei uns eine Selbstverständlichkeit. Direkt nach dem Absetzen ist es wichtig, dass die Fohlen genügend Energie erhalten, um die Umstellung des Absetzens zu meistern und für den bevorstehenden Winter gerüstet zu sein. Hingegen der Jährling auf der Sommerweide benötigt deutlich weniger Kraftfutter. Um diesen unterschiedlichen Bedarf in den verschiedenen Lebensabschnitten decken zu können, ist eine kontrollierte Kraftfutteraufnahme unerlässlich. Wichtig ist dabei neben der korrekten Berechnung der Kraftfuttermenge für jedes Pferd vor allem auch die immer geltende Regel: Orientiere dich bei der Fütterung am Gesamteindruck und Erscheinungsbild des Pferdes.
Die Pferde erhalten bei uns je nach Jahreszeit und Allgemeinzustand ein bis zwei Mal täglich individuell angepasste Kraftfuttermengen bestehend aus Hafer und bei Bedarf auch Gerste aus eigenem Anbau sowie Mineralfutter. Um das Kraftfutter in Ruhe aufnehmen zu können, werden die Pferde während der Fütterung angebunden.
Tägliche Kontrolle
Die tägliche Kontrolle des Allgemeinzustands eines Pferdes ist für uns von besonderer Bedeutung. Nichts kann ein junges Pferd mehr schädigen als verschleppte, nicht entdeckte Krankheiten, Verletzungen, Lahmheiten oder Fehlstellungen der Hufe. Deshalb kontrollieren wir täglich bei der Fütterung jedes Pferd, beobachten den Bewegungsablauf und achten auf Krankheitssymptome.
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